Beschreibung:

997 Ss., 1 Bl. 4°. Pp. mit rot-schwarzem Rücken- u. Deckeltitel u. illustr. Umschl. in Pp.-Schuber.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - 'Heimat, schöne Fremde' "ist eine literarische Sichtung des Celler Landes und das Ergebnis einer mehr als achtjährigen Recherche. ... die liebevoll kritische Annäherung an das, was über die landläufig eher mißverstandene (das Fremde zumeist ausgrenzende) 'Heimatliteratur' hinausgeht. ... Die ... Erkundung entdeckt nicht nur große Namen der Literatur und ihre Verknüpfung mit diesem Ort: etwa Leibniz, Lichtenberg, Schiller, Thackeray, Stendhal, Heine, Börne, Löns, Gadda, Schmidt. Sie erzählt auch von der literarischen Geographie dieser Gegend, und sie ist mehr als nur eine Bestandssicherung des oft übersehenen, vergessenen, verschütteten Lebens von Menschen und Büchern. Das in seiner Art wohl bisher einmalige Projekt für eine Region erstreckt sich von den Anfängen bis zur Gegenwart und bleibt dabei nicht im Regionalen stecken. Es finden sich darin: fromme Einfalt und gewitztes Schlitzohr, stumpfe Barbarei und Kampf für soziale Gerechtigkeit, naiver Reim und ein Hauch Weltliteratur, der Regionalkrimi wie auch die Fährleute zwischen den Sprachen, die Übersetzerinnen und Übersetzer. ... Ein literaturgeschichtlicher, regional begrenzter Modellversuch ..." (Verlag). Mit Literaturverzeichnis, Sach-, Orts- und Personenregister. - Mit je einem Kapitel über Arno Schmidt (Ss. 692-695) und Bargfeld (Ss. 781-791) mit Abschnitten über Alice Schmidt, Hermann Wiedenroth (als Verleger), Bernd Rauschenbach, Jörg W. Gronius, Wolfgang Schlüter u.a. - Oskar Ansull (geb. 1950 in Celle), Schriftsteller, Lyriker und Rezitator, bekannt vor allem für seine Leseprogramme zu Leben und Werk deutscher Autoren. - Pappband u. Umschlaggestaltung nach Fotographien von Ingo Misiak.