Beschreibung:

344 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.; 33,5 cm. Originalleinen mit farb. illustr. Schutzumschlag;

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar. - INHALT : Zur Benutzung --- Abkürzungen Allgemeine Abkürzungen Abkürzungen der biblischen Schriften Bibliographische Abkürzungen --- Altenerding --- Amelgering --- Berglern --- Blainthal --- Bockhorn --- Buch am Buchrain --- Burgharting --- Burgrain --- Dorfen --- Eitting --- Eschlbach --- Geislbach --- Großköchlham --- Großwimpasing --- Grünbach --- Hecken --- Heilig Blut bei Erding --- Hinterholzhausen --- Hohenpolding --- Isen --- Itzling --- Jaibing --- Kirchbers --- Landersdorf --- Langengeisling --- Lenedorf --- Maria Thalheim --- Niederding --- Niederstraubing --- Notzing --- Oberbierbach --- Oberneuching --- Reichenkirchen --- Riding --- Salmannskirchen --- St. Wolfgang --- Schröding --- Schwindkirchen --- Tading --- Tegernbach --- Walpertskirchen --- Wörth --- Bildnachweis --- Register --- Ortsregister --- Personenregister --- Ikonographisches Register --- Embleme-Register. // Drei Maler, die in Erding auch freskierten, waren im 18. Jh. Auch in Erding ansässig, Michael Rieder, Franz Xaver Zellner und Nikolaus Miller. Sie hinterließen zusammen nur sechs Ausmalungen. An Arbeiten auswärtiger Maler sind die frühen Freskierungen von Johann Kendlbacher in Isen, von Johann Degler in Heilig Blut und Itzling sowie von Johann Jakob Pletzger in Riding zu nennen. Der einzige Maler, der hier länger anhaltenden Erfolg hatte, war der Zimmermann-Schüler Martin Heigl. Er malte drei große Pfarrkirchen und zwei Wallfahrtskirchen aus. Zusammen mit den späten Freskierungen von Johann Joseph Anton Hueber in Dorfen und Thomas Christian Wink in Schwindkirchen gehören sie zu den besten Arbeiten im Landkreis. Ein schöner Fund am Rande waren die Belege für die Tätigkeit des jungen Stuckators Johann Baptist Zimmermann in Isen, dem auch der Stuck in St. Wolfgang und in Riding zugeordnet werden konnte. Bemerkenswert in diesem Bereich ist die eigenwillige Ikonographie der Freskenzyklen. Sie ist geprägt von dem Bestreben, den Menschen die Heilswahrheiten eindringlich vor Augen zu führen. Das Bemühen um eine gute Seelsorge, wohl zusammenhängend mit dem Wirken der Bartholomäer, hatte eine Reihe didaktisch sorgfältig ausgearbeiteter Programme zur Folge, die von den beiden Wartenberger Malern Franz Albert und Franz Joseph Aiglstorffer ausgeführt wurden. Erding war ein Land der Wallfahrten und Wallfahrtskirchen, die - oft aufgrund darniederliegender ursprünglich mittelalterlicher Wallfahrten - im späten 17. und im frühen 18. Jh. rasch und triumphal aufblühten, meist nicht nur gefördert, sondern initiiert von engagierten Pfarrern. Zu nennen sind Heilig Blut, St. Wolfgang, Maria Dorfen, Maria Thalheim und Tading. ISBN 9783777478302