Beschreibung:

87 S., [265] S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Umschlag berieben, sonst gutes Exemplar. - Der Band behandelt sowohl den bedeutenden Bestand an altdeutscher Malerei als auch alle übrigen von deutschen, österreichischen und schweizerischen Künstlern bis 1800 geschaffenen Werke im Frankfurter Städel. Vom Altenberger Altar aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und dem zu Beginn des 15. Jahrhunderts entstandenen Paradiesgärtlein reicht die dichte Abfolge herausragender Schöpfungen über Gemälde von Hans Holbein d. Ä., von Dürer, Baidung und Grünewald bis hin zu Tafeln Albrecht Altdorfers, Hans Holbeins d.J. und zu Bildern sowohl des älteren als auch des jüngeren Cranach. An diese Glanzlichter vom Beginn des 16. Jahrhunderts schließen sich in der Galerie nahezu bruchlos hervorragende Beispiele der deutschen Malerei des Manierismus und des Barock an. Philipp Uffenbach, der Enkelschüler Grünewalds, ist ebenso vertreten wie der Stillebenmaler Georg Flegel, Hans Rottenhammer, Johann König oder die Malerfamilie Roos. Vor allem aber besitzt das Städel ein einzigartiges Ensemble von Werken Adam Elsheimers, des bedeutendsten deutschen Malers um 1600. Auch das 18. Jahrhundert ist mit wichtigen Werken vertreten, so etwa mit Bildern von Janu-arius Zick, Franz Anton Maulbertsch und Paul Troger. Es entspricht dem bürgerlichen Charakter der Städelschen Museumsstiftung, daß ferner ein besonderer Akzent auf der Frankfurter Malerei aus der Zeit des jungen Goethe liegt. Hier sind Künstler wie Johann Ludwig Ernst Morgenstern, Christian Georg Schütz d. Ä. und Johann Conrad Seekatz zu nennen. In die unmittelbare Nähe Goethes führen schließlich die Bilder des von ihm hochgeschätzten Landschafters Philipp Hackert, sowie das berühmte Porträt Tischbeins, das den Dichter in der römischen Campagna zeigt. ISBN 9783882840032