Beschreibung:

1296 S. Originalleinen mit Schutzumschlag in Leinenschuber.

Bemerkung:

Umschläge leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Elisabeth Langgässer (1899 bis 1950) arbeitete mehrere Jahre als Lehrerin, ehe sie sich als freie Schriftstellerin in Berlin niederließ. 1956 erhielt sie Schreibverbot, 1944 wurde sie trotz schwerer Krankheit zu Zwangsarbeit verpflichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte sie in rascher Folge Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele. Posthum wurde ihr der Büchner- Preis verliehen. Vor allem mit ihrem Roman "Das unauslöschliche Siegel" gilt sie als eine der bedeutenden deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Elisabeth Langgässer war auch eine überaus eifrige Briefschreiberin. Von den 1080 noch erhaltenen Briefen, einem Bruchteil ihrer Korrespondenz, enthält diese Ausgabe rund 600 aus den Jahren 1924 bis 1950. Ein Leben, eine Gesinnung, ein Zeitraum werden darin gegenwärtig. Elisabeth Langgässer schreibt höchst temperamentvoll und spontan über ihr Verhältnis zum Schreiben, zu Menschen, zur Religion, zum Nationalsozialismus. Auf eindringliche Weise verbindet sich in diesen Briefen an die Familie, an Freunde und bedeutende Zeitgenossen Privates mit Philosophischem, Alltägliches mit Zeitgeschichtlichem. Elisabeth Hoffmann hat die Briefe mit wissenschaftlicher Sorgfalt wie mit dem kritischen Respekt der Nachgeborenen aufbereitet und kommentiert. ISBN 9783546458771