Beschreibung:

338; 361 und 272 Seiten; 23 cm; fadengeheftete Orig.-Pappbände.

Bemerkung:

Sehr gute Exemplare / 3 BÄNDE. - BAND I: Einführung in die Methode der Psychoanalyse ---- Die psychische Entwicklung des Kindes und des Jugendlichen ---- Allgemeine Neurosenlehre ---- Die traumatischen Neurosen ---- Die Psychoneurosen ---- // BAND II: Spezielle Neurosenlehre Angst- und Konversionsneurosen Organneurosen Zwangsneurosen ---- Perversionen ---- Depression und Manie ---- Schizophrenie // BAND III: Grundlagen einer psycho-analytischen Charakterkunde ---- Die sekundäre Bearbeitung von Symptomen ---- Verlauf und Therapie von Neurosen ---- Psychoanalytische Technik und Therapie bei Charakterstörungen. // Otto Fenichel (* 2. Dezember 1897 in Wien; ? 22. Januar 1946 in Los Angeles) war ein österreichischer Psychoanalytiker. ... 1924 gründete Fenichel zusammen mit Harald Schultz-Hencke am Berliner Psychoanalytischen Institut das sogenannte ?Kinderseminar?, ein Zusammenschluss jüngerer Analytiker und Ausbildungskandidaten, das der informellen Diskussion diente. In seine Berliner Zeit fällt auch die Gründung einer informellen Gruppe marxistisch orientierter Psychoanalytiker (1929). Während seiner Emigration ? 1934 nach Oslo, 1935 nach Prag, 1938 nach Los Angeles ? organisierte er mit Hilfe von streng geheimen, nur für einen ?inneren Kreis? bestimmten Rundbriefen den Kontakt zwischen etwa einem Dutzend in alle Welt zerstreuten Gruppenmitgliedern. Diese Rundbriefe, erst seit 1998 publik, zählen zu den wichtigsten Dokumenten zur problematischen Geschichte der Psychoanalyse zwischen 1934 und 1945, insbesondere auch zum Problem des von Freud veranlassten Ausschlusses von Wilhelm Reich, der anfänglich Mitglied der Gruppe war, aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Auf Otto Fenichel geht der Begriff der Organneurose zurück. Fenichel vertrat die Auffassung, dass bei der konversionshysterischen Form des Organerlebens die Verbindungen mit phantasierten sozialen Beziehungen erhalten blieben. Bei rein vegetativ bedingten funktionellen Störungen dagegen würden sie ganz oder teilweise verloren gehen. ... (wiki) // ... "Fenichels Werk bleibt bis heute die psychoanalytische Neurosenlehre. Beim Lesen und Wiederlesen einzelner Abschnitte erlebt man ständig neu, wie genau, wie weitgehend und wie fortschrittlich (insbesondere durch vollständige Integration der Ich-Psychologie) Fenichels Neurosenverständnis tatsächlich schon 1945 war. Bei allem bleibt Fenichel einer der letzten ungebrochenen Libido-Theoretiker, und der Gewinn des Lesers hängt bei manchen Passagen auch davon ab, inwieweit er selbst die Libidotheorie als Basis seiner Arbeit impliziert. Summa summarum: ein unersetzbares Standardwerk, zu Recht gepriesen, Otto Fenichel und seiner Wissenschaft ein bleibendes Denkmal setzend." (Praxis der Psychotherapie) ? (Verlagstext)