Beschreibung:

2. Aufl. 197 S.: Ill., graph. Darst., Kt.; 26 cm Pappe

Bemerkung:

Pappeinband, sehr guter Zustand --- Inhalt: Von der Existenz des Waldhofes Carinhall in der Schorfheide, etwa 65 km nördlich von Berlin, zeug bis auf auf Torhäuser nichts mehr. Gerüchte über den einstigen Prunk und geheime unterirdische Anlagen voller Kunstschätze, ein verkärendes Bild vom "guten Hermann" nähren jedoch den Mythos. Als "Zweiter Mann" nach Hitler und Preußischer Ministerpräsident übernahm Göring bereitwillig die Repräsentation des Staates auf persönlicher Ebene, die Hitler nicht mochte. Hierfür ließ er sich - aus den teuersten Materialien und mit staatlichen Mitteln finanziert - seine Residenz Carinhall errichten, die durch die Erweiterungsbauten 1936/37 und 1939/40 zunehmend pompöser wurde. Hier traf er das diplomatische Corps, empfing zahlreiche Staatsgäste und verhandelte über die Geschicke Europas. Nach dem Zerwürfnis mit Hitler kompensierte Göring den Verlust seiner politischen Macht durch eine regelrechte Sammelwut und häufte in Carinhall wahllos Kunstschätze an. Kurz vor dem Einrücken der Roten Armee wurde der Waldhof Carinhall 1945 von deutschen Soldaten gesprengt, das Gelände in der Nachkriegszeit eingeebnet. Eine Konzeption für den Umgang mit dem Ort gibt es bis heute nicht. M2-3 ISBN: 9783861531760

Erhaltungszustand:

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