Beschreibung:

94 S., Gr.-8°, O-Papier

Bemerkung:

Will eine möglichst vollständige Darstellung der geographischen Ansichten Krauses geben, denen sich bislang keine eigenständige Schrift gewidmet hat. Zudem will Köhler dabei versuchen, den "Zusammenhang zwischen Krauses Erdkunde und Philosophie, dann seine Bedeutung für die heutige Wissenschaft der Geographie, sowie das Eigentümliche seiner erdkundlichen Ansichten" zu beleuchten. (Einleitung) - Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832), deutscher Philosoph, Schüler Schellings u. Fichtes. Das Werk des bedeutenden Freimaurers hat u.a. den Pansophen Heinrich Tränker (1880-1956) stark geprägt. Krause ist Namensgeber des sog. Krausismo, der v.a. im Spanien des 19. Jh. für den Umbau staatlicher Institutionen bedeutsam war. Krause war seit 1805 Freimaurer, wurde aber im Streit um seine Veröffentlichung von "Die drei ältesten Kunsturkunden der Freimaurerbruderschaft..." von seiner Dresdener Loge ausgeschlossen. Heute liegt seine Bedeutung in dem von ihm vorgeahnten Menschheitsbund. Durch Krause ist, ebenso wie durch Lessing, die Freimaurerei auf den Humanitätsgedanken hingewiesen worden. - Einband leicht angestaubt u. mit Randläsuren; Seiten unbeschnitten, sonst gut.