Beschreibung:

289, (7) Seiten. Mit sehr zahlreichen faks. Abbildungen u. Dokumenten sowie einem gefalteten Stammbaum u. einer Werksansicht als Beilagen. Illustrierte OBroschur. (Geringe Gebrauchsspuren). 30x21 cm

Bemerkung:

* Selten ! --- Clouth Gummiwerke AG war ein 1868 vom Kölner Unternehmer Franz Clouth gegründetes Unternehmen der Gummiwarenindustrie, das mit seinen Produkten deutsche Industriegeschichte geschrieben hat. Teile des Unternehmens gehörten zeitweise den Firmen Felten & Guilleaume und der Continental AG. 1990 übernahm Continental nahezu alle Aktien. Später wurden einige Betriebsteile verkauft, die restliche Produktion am Standort Köln wurde im Dezember 2009 stillgelegt. Auf dem ehemaligen Werksgelände entsteht derzeit das Clouth Quartier. Am 10. September 1862 gründete Franz Clouth das Unternehmen mit dem Namen Rheinische Gummiwarenfabrik.[1] Im Jahre 1864 stand der Betrieb im Kölner Adressbuch mit der Bezeichnung Franz Clouth, Commissionsgeschäft in Gummiwaren zu technischen Zwecken; der Sitz des Unternehmens befand sich weiterhin in der Kölner Sternengasse 3, wo sich gleichzeitig auch die Wohnung der Familie Clouth befand. Der Geschäftsumfang vergrößerte sich, sodass ein Umzug des Geschäfts erfolgen musste. Der fand 1868 in den Stadtteil Köln-Nippes auf ein Gelände von zunächst 10.000 Quadratmetern statt. Der zum Prokuristen ernannte Carl Vorberg stieg 1872 als Mitinhaber (bis 1899) auf, als man Franz Clouth - Rheinische Gummiwaarenfabrik oHG (sic) firmierte. Es wird berichtet, dass Clouth täglich vom Familiensitz in der Sternengasse 3 zu Pferde zum Niehler Weg (heute Niehler Straße 102) ritt. Erste Gummiprodukte waren Haushaltsgegenstände wie Milchflaschensauger und Hosenträger, es folgte Industriebedarf wie Walzenbezüge, Förderbänder oder Treibriemen. 1870 gab es bereits 70 Beschäftigte; ein 50 m hoher Schornstein (1872) und eine Dampfmaschine (1892) kündigten den Beginn der industriellen Produktion an. Am 14. September 1891 wurde die Firmenleitung dem Elektroingenieur Georg Zapf übertragen. In dieser Phase diversifizierte das Unternehmen stark, es wurden Tauchapparate (1882) hergestellt, welche die Firma 1887 zum Alleinlieferanten der Kaiserlichen Marine aufsteigen ließen. 1890 wurde die Abteilung Kabelwerke gegründet, hier entstanden Guttapercha- und Faserstoff-Telegrafenkabel sowie Fernsprechkabel für die Reichstelegraphenverwaltung (1893), die ersten Knotengeflechtkabel wurden als Stadtkabel in Köln verwendet (1895). (Quelle Wikipedia)