Beschreibung:

XIV, 473; VI, 534 S. 20 x 14 cm, HAlbleder mit umlaufendem Rotschnitt

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen. Bibliotheksband (Paedagogium der Brüderuniversität zu Nisky) mit den üblichen Stempeln und Eintragungen. Gelegentlich etwas fleckig. "Wolfgang Menzel (* 21. Juni 1798 in Waldenburg (heute polnisch Walbrzych), Schlesien; ? 23. April 1873 in Stuttgart) war ein deutscher Literaturkritiker, Literaturhistoriker und Schriftsteller im Vormärz. Ihm wird der berühmte Spruch von den Dichtern und Denkern, den er 1828 veröffentlicht hat, zugeschrieben. Wolfgang Menzel, evangelisch getaufter Sohn eines Arztes, wirkte in den Befreiungskriegen gegen Napoleon mit. 1817 machte er das Abitur in Breslau. Von 1818 bis 1820 studierte er Geschichte, Philosophie und Literatur an den Universitäten in Jena und Bonn. Während seines Studiums wurde er 1818/19 Mitglied der Urburschenschaft und war 1819 Mitgründer der Alten Bonner Burschenschaft. Er war ein Freund von Karl Ludwig Sand und Heinrich Heine. 1820 floh Wolfgang Menzel in die Schweiz, da er wegen seiner Umtriebe in der Burschenschaftsbewegung verfolgt wurde. Von 1820 bis 1824 war er Lehrer in Aarau und ging 1824 nach Heidelberg. Ab 1825 war er Redakteur des Literatur-Blattes zu Cottas Morgenblatt für gebildete Stände in Stuttgart. Dort startete er im Herbst 1835 eine Rezensions-Kampagne u. a. gegen Karl Gutzkow, den er 1831 als Mitarbeiter nach Stuttgart geholt und der sich inzwischen von ihm distanziert hatte. Vor allem seine aggressiv vorgetragenen Vorwürfe moralischer, religiöser und nationalistischer Art trugen entscheidend zu einem für die Geschichte der deutschen Literatur verheerenden Eingriff in das literarische Leben bei: dem Verbot des ? auf diese Weise erst zur ?Schule? gewordenen ? Jungen Deutschland. Sein wichtigstes Werk ist seine Literaturgeschichte, die in zwei Bänden zuerst 1828, überarbeitet 1836 als 2. vermehrte Auflage in vier Bänden erschien. Die erste Auflage war u. a. von größtem Einfluss auf den jungen Karl Gutzkow, dessen Mentor Menzel von 1830 bis 1834 war. Der außerordentlich streitbare und meinungsstarke Wolfgang Menzel galt wie sein Kritiker Ludwig Börne als einer der schärfsten Goethe-Gegner des Vormärz. Menzels ursprünglicher Liberalismus verwandelte sich mit der Zeit in einen völkisch orientierten Nationalismus. Von 1833 bis 1838 und von 1848 bis 1849 gehörte Menzel dem württembergischen Landtag an." (Wikipedia)