Beschreibung:

VI, 138 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Mit Widmung des Autors für Eberhard Lämmert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Angeregt durch Untersuchungen im Bereich der Textpragmatik und der Strukturalen Poetik, ist in den letzten Jahren die ?Differenzqualität" der literarischen Rede erneut zu einem Gegenstand der Forschung geworden. In diesem Zusammenhang setzt sich die vorliegende Arbeit das Ziel, die Wiederholung als eine Struktureigentümlichkeit narrativer Texte zu beschreiben. Die historische Bestandsaufnahme ist dabei nur ein erster Schritt. Denn Iterationen in Romanen und Erzählungen aus der deutschen, französischen und angloamerikanischen Literatur aufzuzeigen, geschieht in der Absicht, den Blick auf die Wirksamkeit von übergreifenden Prinzipien der Textproduktion in einzelnen Werken zu lenken. Um in einem zweiten Schritt die Formen und Funktionen der Wiederholung systematisieren zu können, wird auf Kategorien zurückgegriffen, die sich in der Geschichte der Theoriebildung über das Erzählen als die Konstituenten des narrativen Diskurses erwiesen haben: Handlung, Held und Erzähler. Die Hauptkapitel der Arbeit widmen sich deshalb Iterationen, die in den Universalien der Geschichte (Ereignis und Ereignisträger) und in der Mediatisierung des epischen Vorgangs (Rollenspiel des Erzählers) fundiert sind. ISBN 3476004236