Beschreibung:

217 S.; 20 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; mit priv. Folie bezogen. - Die wenigen überlieferten Fragmente Heraklits (ca. 540 bis ca. 480 v. Chr.) geben noch heute in vieler Hinsicht zu denken. Schon der Versuch, ihre oftmals paradoxen Formulierungen und polemischen Anspielungen im Zusammenhang zu verstehen, verlangt vom Leser Geduld und Phantasie. Ihre eigentümliche Sprachform und ihre Begrifflichkeit widersprechen in vielem unseren Erwartungen. Und doch läßt sich zeigen, daß sie uns sehr wohl entgegenkommen, wenn wir bereit sind, über die üblichen Erklärungsmuster des Verstandes hinauszugehen, ohne damit das Wissen dem Strudel wechselnder Meinungen zu überantworten oder es in eine absolute Einheit zurückzunehmen. Jürgen-Eckardt Pleines lehrte Philosophie und Pädagogik an der Universität Karlsruhe. Seine Forschungsschwerpunkte ergeben sich aus seinen Arbeiten zur Metaphysik (1998), zurTeleologie (1995), zur Ethik (1992), zur Ästhetik (1989) und zur Bildungstheorie (1983/6; 1989; 2000). (Verlagstext) // INHALT : Herkunft und Gestalt des Herakliteischen Denkens. Interpretationsprobleme --- Möglichkeiten und Grenzen einer sachgerechten Interpretation --- Heraklit im Umkreis der metaphysischen Frage Bedeutung und Funktion eines vernünftigen logos --- Differenz, Gegensatz und Bewegung in einem vollständigen Urteil --- Gegenwendigkeit als Austrag widerstreitender Momente Von der Aporie gegenwendigen Seins zur Dialektik --- Das metaphysische Modell des in Maßen entflammenden und verlöschenden Feuers --- Die Seele - die strebende und um sich wissende Kraft der Natur --- Harmonia. Gegenstrebigkeit in der Fuge (harmos) --- Harmonie als Widerstreit entgegengesetzter Urteilsprinzipien --- Literaturverzeichnis --- Namenverzeichnis.