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Beschreibung:
376 S., zahlr. Abb. 4° Kart. *neuwertig*
Bemerkung:
Anti-abstrakt. Markus Lüpertz hat nie an den reinen Abbildungscharakter der Kunst geglaubt, sich vielmehr, wie er selbst sagt, immer »auf der Suche nach dem möglichen Bild« gesehen und sich so keiner Stilrichtung verpflichtet gefühlt. Gerade deshalb ist es ihm gelungen, seine Werke aus einem großen kunst- und kulturhistorischen Fundus frei, in eigener Handschrift zu gestalten, Bilder(-zeichen) zu schaffen, die nur mit ihm verbunden werden können und von einer gereiften wie energischen Freiheit sprechen, die für die ein oder andere Künstlergeneration als Vorbild gilt. So sind jüngere Kollegen wie Peter Doig, Tal R oder Thomas Houseago längst seine Fans. Die Ausstellung und das umfangreicher gefasste Buch haben es sich zur Aufgabe gemacht, hinter die »große Geste« zu schauen, Lüpertz? bewusstes Spiel mit der Rolle des Künstlers also hautnah zu verfolgen und sein facettenreiches, ebenso leidenschaftliches wie intellektuelles Schaffen in einer breiten Auswahl von etwa 150 Gemälden und Skulpturen, darunter viele noch heute überraschende Frühwerke, vorzustellen. Das reicht von den ersten Werken der »dithyrambischen«, »anti-abstrakten« Malerei der 1960er Jahre, nahe der Pop-Art, bis hin zu den intensiven Auseinandersetzungen mit dem mythologischen und klassischen Themenkanon in den letzten Jahrzehnten und wird durch einen umfangreichen Teil fotografischer Dokumente eindrucksvoll begleitet. Die Retrospektive in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn steht in der Kontinuität der in den letzten zwanzig Jahren präsentierten Ausstellungen mit den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart und stellt Markus Lüpertz bewusst an die Seite von Gerhard Richter, Sigmar Polke und Georg Baselitz.