Beschreibung:

VIII, 324 S. 8°. Mod. Pp. mit aufgeklebtem vorderen OU und Rückenschild (etw. fleckig).

Bemerkung:

Erste Ausgabe dieser ersten größeren Schrift von Karl Heinzen (1809 - 1880), die gleich nach dem Erscheinen beschlagnahmt wurde und Heinzen zur Flucht nach Belgien veranlasste. - Borst 2160. NDB VIII, 452 f. - "Man wird aus der Schrift alle möglichen Verbrechen herausfinden wollen, weil sie zunächst das größte von allen, nämlich eine schonungslose Beurtheilung der Büreaukratie enthält. Man wird dem Verfasser vor Allem das tägliche Brod der büreaukratischen Inquisition, nämlich Majestätsverbrechen, sodann Hochverrath, Frechheit gegen die Landesgesetze und Behörden, Aufregung zur Unzufriedenheit, Injurien, Böswilligkeit und wer weiß was sonst noch auf die Rechnung schreiben. Er gesteht es zu, Majestätsverbrecher zu sein, wenn man es dadurch wird, daß man die Majestät der Wahrheit nicht der Majestät der Könige unterordnet ..." (Karl Heinzen im Vorwort). - Titel verso mit gestempelter Nummer (etwas durchschlagend). Teils fleckig und durchgehend etw. gebräunt. Letztes Blatt mit Spuren eines entfernten Stempels (dadurch minimalster Papierdurchbruch).