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Beschreibung:
201 (statt 205) num. Bll mit zahlreichen (1 blattgroßen) Text-Holzschnitten (ohne die 2 nn. Bll. Register). 8°. Mod. Ldr. auf Holzdeckeln unter Verwendung der Reste des alten Materials.
Bemerkung:
Erste Ausgabe dieses seltenen urologischen Werks von Ulrich Pinder. - VD 16, ZV 12488. Durling 2652. Panzer VII, 443, 31. Waller 7448. Wellcome I, 866. - Seltenes und frühes Werk über die Uroskopie (Urinbeschau). Pinder war zunächst als Physicus in Nördlingen tätig, 1489 bis 1493 Leibarzt des sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen und schließlich ordentlich bestellter Arzt der Stadt Nürnberg. Er war einer der ersten Mediziner, der seine Werke mit Hilfe der Druckkunst verbreitete, und ließ zu diesem Zweck eine eigene Druckerei einrichten, die er höchstwahrscheinlich von seinem späteren Schwiegersohn Friedrich Peypus betreiben ließ (vgl. Benzing, Buchdrucker 332). Der blattgroße Holzschnitt Titel verso zeigt einen Arzt bei der Urinbeschau, umgeben von einem ?Urinrad?, das verschiedene Urinproben nach Farbe und Konsistenz unterscheidet. Die übrigen größeren Schnitte zeigen einen Arzt am Krankenbett (Bl. 4r), beim Fühlen des Pulses (Bl. 86r) und mit Brille (Bl. 104v) die kleineren Holzschnitte zumeist mit Urinflaschen. Enthält außerdem einen Abdruck von Gilles de Corbeils Lehrgedicht ?De urinis?. - ?Pinder`s edition is not listed in Choulant`s bibliography of printed editions of Gilles, and contains a number of variant readings not recorded by him? (Durling). - A native of Nördlingen, Ulrich Pinder practised medicine there from 1484-1489, before becoming in turn physician to the Elector Frederick of Saxony, and, in 1493, physician to the City of Nuremberg. This diagnostic treatise for the use of physicians, divided into three sections treating uroscopy, analysis of the pulse, and the various types of fever, was printed on a press that Pinder had installed in his house in 1505, probably by his future son-in-law Friedrich Peypus, who printed at least 11 editions there between 1505 and 1513, mostly of Pinder`s works. - Es fehlen die Blätter 28, 85, 115 und 203, die 2 nicht nummerierten Blätter mit dem Register sowie das letzte weiße Blatt. - Vorsätze erneuert. Titel gestempelt, mit kl. Randeinrissen und mit alten hs. Notizen. Im Text einige wenige Anstreichungen und hs. Randnotizen von alter Hand. Teils etw. wasserrandig, anfangs (insbesonders der Titel) etw. fleckig. Leicht gebräunt. Vereinzelt kl. Wurmlöcher.