Beschreibung:

(gedruckt in Kleinschrift und schönen Lettern "jw unserem wackeren steuermann gesundheit, glück und guten wind fürs nächste halbe jahrhundert 19. dezember 1964, presseclub karlsruhe e.v /// 1 Blatt gedrucktes Gedicht von Ezra Pound "O Gott, o Venus, o Merkur, Schutzherr der Tagediebe...."). 6 S. Büttenpapier. Gr. 8°.

Bemerkung:

------ Unterschriften die ich lesen konnte: Otto Gillen, Alphons Noll, Ludwig Arnet, Wilhelm Baur, Walter Schwerdtfeger, Hubert Doerrschuck, Liselotte Nückel, Karl Kühner, Rudolf Schwarz (Kapellmeister), Horst Lehner, Otto Haendle, Kurt Kranich, Hilde Hehr, F. Pfrommer, Hermann Winkler, Irene und Rolf Schuh, Horst Schlesinger und Lilo (Fotografenpaar), Hans Gustav Schlenker, Hans Leopold Zollner, M.L. Bauer.... ------ Wie wahr Werner wurde 101 Jahre alt. Josef Werner (* 19. Dezember 1914 in Ettlingen; gest. 18. März 2016) war ein Autor und Journalist. Josef Werner ist der Sohn des im Ersten Weltkrieg in Frankreich gefallenen Postschaffners Joseph Werner (gest. 15.09.1915) und dessen Frau Anna Werner (1889-1985), geborene Kühn, Gründerin und Leiterin einer Privatkochschule in Ettlingen sowie Verfasserin mehrerer Kochbücher (Hauptwerk "Das Werner-Kochbuch"). 1946 kam Werner als Redakteur zum "Südwestecho" nach Rastatt, war zeitgleich als Korrespondent der Südena, der deutschen Nachrichtenagentur in der französischen Zone, am Tribunal Général in Rastatt akkreditiert. Von 1948 bis Ende 1949 war er Leiter der Lokalredaktion der "Süddeutschen Allgemeinen Zeitung" in Karlsruhe, von 1950 bis 1982 Lokalchef der BNN, in den letzten sechs Jahren zugleich stellvertretender Chefredakteur. Werner war Mitbegründer des Presseclubs Karlsruhe und des Hilfsvereins Karlsruher Journalisten und viele Jahre Vorsitzender beider Vereine. Von 1966 bis 1969 fanden in der Karlsruher Schwarzwaldhalle die von ihm initiierten Bühnen- und Pressebälle statt, die als "Tinte und Schminke" bezeichnet wurden. Viel beachtet war Werners Sonntagskolumne "Rund um die Pyramide" unter dem Pseudonym des badischen Wappentiers "Greif". Mit 67 Jahren in den Ruhestand getreten, schrieb Werner weiterhin für seine Zeitung und für den "Blick in die Geschichte", ein Periodikum des Stadtarchivs Karlsruhe. Es entstanden auch Bücher zur Zeitgeschichte wie "1945 - Karlsruhe unter Hakenkreuz, Trikolore und Sternenbanner" sowie "Hakenkreuz und Judenstern - Das Schicksal der Karlsruher Juden im Dritten Reich". Werner bezeichnete letzteres Werk als die "umfangreichste, schwierigste, aber auch wichtigste Arbeit meines Lebens".