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35 S.; sehr zahlr. Illustr.; 30 cm; geheftet.
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Gutes Ex.; geringe Gebrauchsspuren. - INHALT : Alles hing einmal am Haken. Ein Beitrag zur Geschichte des Baukranes von der Antike bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts / F.L. Neher. // ? Ketten, allerdings nur Schmuckketten, sind schon aus der Bronzezeit (in Europa um 1850 bis etwa 1000 v. Chr.) bekannt. Die Bibel erwähnt im 1. Buch Moses, Kap. 41, 42, eine goldene Kette, mit der Joseph von Pharao ausgezeichnet wurde. Bei Jeremia, Kap. 52,11, wird die Kette als Fessel erwähnt, und ebenso ist im 16. Buch der Richter, Vers 21, von ehernen Ketten für einen Gefangenen die Rede. Nach dem griechischen Geschichtschreiber Polybios, gest. 120 v.Chr., soll schon 525 v.Chr. Tarquinius Superbus, der römische Tyrann, die Kette als Fessel eingeführt haben. Gajus Julius Caesar erwähnt in seinem "Bellum Gallicum" um das Jahr 56 v. Chr. eiserne Ankerketten. Man sieht, auch die Kette ist alt. Ihre einfachste Herstellung vor dem Aufkommen maschineller Kettenarbeit bestand darin, daß ein glühender Rundeisenstab um eine Stahlstange von ovalem Querschnitt gewickelt und hernach die einzelnen Windungen an der Längsseite mit einem Meißel schräg durchgeschlagen wurden. Die so erhaltenen "Ringe" wurden dann ineinander gehängt und unter dem Hammer verschweißt. Ketten, deren Glieder in der Mitte durch einen Quersteg verstärkt sind, sind bis zum heutigen Tage besonders in der Schiffahrt üblich. Ihr größter Vorteil besteht darin, daß sie sich nicht verwickeln und keine "Kinken" bilden, die leicht zum Bruch führen können. Auch die nach Art der Fahrradkette gebildete Gelenkkette ist vom Jahre 230 v. Chr. an nachweisbar. Sie v/urde schon von Philon aus Byzanz beschrieben. Leonardo da Vinci hat um 1490 verschiedene Gliederketten skizziert (Bild 24). ? (S. 10)