Beschreibung:

8 S. 4°.

Bemerkung:

------- In Rheinland-Pfalz wurde die WFFB verboten, was einen viereinhalbjährigen Prozess der Organisation gegen das Land zur Folge hatte, an dessen Ende das Verbot aufgehoben und die WFFB rehabilitiert wurde / DAVON handelt die Ausgabe ///// Ihren Namen erhielt die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung während einer Friedenskonferenz in Göttingen im Februar 1952. Die Idee für ihre Gründung entstand bereits einige Monate zuvor, als am 14. Oktober 1951 etwa 1.000 Frauen im nordrhein-westfälischen Velbert zum "Kongress der Frauen und Mütter für den Frieden" zusammenkamen. Initiiert worden war dieser Kongress von evangelischen und katholischen Frauen; zu ihnen gehörten u. a. Klara Maria Faßbinder (1890-1974, Professorin für Geschichtspädagogik an der Pädagogischen Akademie Bonn), Henriette Rühle (1910-1963, Mitglied der Zentrums-Partei) und Maria Deku (1901-1983, Mitglied der CSU). Obwohl im Ursprung als Treffen christlicher Frauen geplant, nahmen an diesem Kongress auch Kommunistinnen, Pazifistinnen und Sozialistinnen teil, die sich ebenfalls für den Frieden engagieren wollten. Über alle weltanschaulichen Unterschiede hinweg einte diese Frauen ihre grundsätzliche Ablehnung der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland, wie es von den Teilnehmerinnen im verabschiedeten Manifest dieses Kongresses formuliert wurde.