Beschreibung:

Gerichtet an Franz Emil Reichsfreiherr von Aretin (1803-1868) auf Schloss Münchshofen, bayerischer Kämmerer und Appelationsgerichtsrat. Ruhwandl teilt mit, dass Gräfin Amalie Pascher de la Pagerie (Tochter und Erbin des verstorbenen Fürsten Philipp von der Leyen, 1766-1829, an den v. Aretin noch zu dessen Lebzeiten Forderungen gestellt hatte) "gestern den ihr durch Urtheil vom 29. Jänner auferlegten Haupteid wirklich geleistet hat." Signiert "M.J. Ruhwandl, k. Advokat.". Deutsche Handschrift auf Papier, datiert München, den 31. Dezember 1833. Umfang: Zwei Textseiten und eine Adressseite (21,2 x 12,8 cm). -- Zustand: Papier leicht gebräunt und etwas knittrig; ins. gut.

Bemerkung:

Über Ruhwandl (Quelle: wikipedia): Max Josef Ruhwandl (* 28. Januar 1806 in München; gest. 8. Januar 1890 ebenda) war ein deutscher Jurist in der Frankfurter Nationalversammlung. Leben: Ruhwandl studierte nach dem Gymnasialabschluss 1823 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München ab 1824 Rechtswissenschaften in Landshut und München. Ab 1825 war er Renoncenphilister des Corps Isaria. 1828 wurde er Rechtspraktikant, 1831 Gerichtsakzessist in Landshut, 1833 Advokat in Hof (Saale). 1837 übersiedelte er nach München. Ruhwandl gehörte vom 18. Mai 1848 bis zum 13. Oktober 1848 der Frankfurter Nationalversammlung (Fraktion Landsberg) an. Zeitweilig amtierte er als Schriftführer.