Beschreibung:

Pappband des 19. Jahrhunderts, Quart, 6 Bl, 136 S.; -Kanten berieben, Papier gebräunt, gutes Exemplar.

Bemerkung:

*Nun zuerst aus einem alten vor ein hundert und sibenzig Jahren geschriebenen Exemplar von Wort zu Wort treulich und ganz unverfälschet nachgedruckt.* Auf Grundlage eines anonymen Manuskripts aus dem Jahre 1448 erfolgte der Erstdruck 1621 von Daniel Sudermann [1550-1631], der dem Schwenckfeldischen Spiritualismus nahestand und eine der größten Bibliotheken spätmittelalterlicher, vor allem mystischer Schriften zusammengetragen hatte (BBKL 11, 167). Dennoch wird seine Zuschreibung des vorliegenden Textes an Tauler von der neueren Forschung nicht mehr geteilt; vgl. L. Gnädinger; sowie Kurt Ruh: Das Buch *gilt heute als mystagogischer Traktat von beachtlichem Rang. Dem Leser, der von Tauler herkommt, ist dieser fast immer gegenwärtig. Es bleibt indes die Aufgabe, die 'Nähe Taulers' im einzelnen nachzuweisen* [Geschichte der abendländischen Mystik III; S. 525].