Beschreibung:

32 Blatt. Mit zahlr. auch farb. Abb. Lose Blätter in Papphülle.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Vom Künstler signiert. Mit Widmung für Lothar Fischer. Exemplar 8/100. - Beim Betrachten der Arbeiten von HANS-JÜRGEN GABRIEL ist es evident, daß es sich um eine zeittypische und in hohem Maße berlin-spezifische Kunst handelt. GABRIEL ist ein exakter Zeichner und steht damit zweifellos in der sachlich-kritischen Tradition. Berlin als Entstehungsort wird auch ablesbar an den Inhalten der ambivalenten Bildbotschaften, die Angst und Daseinsbejahung zugleich signalisieren. Da tauchen immer wieder Barrieren auf, rot-weiße Bänder, die sowohl Gefahrenstellen bedeuten können als auch dem Einzelnen durch Erziehung angelegten Schranken, Begrenzungen durch die Normen der Gesellschaft. Wände, Sperren und Gitterzäune sind der politisch-geographische Alltag des Berlinbewohners. GABRIEL erlebte als Kind im Wedding sehr intensiv die Probleme einer geteilten Stadt, auch den Bau der Mauer und hat seitdem dieses Erlebnis in fast traumatischer Form in seine Bildwelt aufgenommen.