Beschreibung:

34 S. Mit zahlr. Abb. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - "Geboren in dem an bildhauerischer Tradition nicht ganz armen Berlin 1889", so pflegt der nun fünfundachtzigjährige Gerhard Mareks seinen in Stichworten gegebenen Lebenslauf zu beginnen, den er nicht selten seinen Aus Stellungskatalogen voranstellt. Die leise Ironie läßt sich nicht überhören: das "an bildhauerischer Tradition nicht ganz arme Berlin", womit der Nachfahre an die stolze, über Jahrhunderte reichende Folge Berliner Bildhauer von Schlüter, Schadow und Rauch bis zu Tuaillon erinnert, zu der er sich als Glied in einer Kette ganz selbstverständlich hinzugehörig fühlt. Krieg und Nachkrieg mit ihren materiellen, politischen und kulturellen Folgen haben diese kunstgeschichtlichen Zusammenhänge hohen Ranges weithin in Vergessenheit geraten lassen.