Beschreibung:

Schwarzer Halbleineneinband, 8°, 505 S., 1 beiliegender Berichtigungszettel; -Einband berieben, leicht gebräunt, gutes Exemplar.

Bemerkung:

Orig.: Les enchaînements. Flammarion, Paris 1925. Historischer Roman. Die Übersetzerin Anna Nussbaum [geb. 1887 in Galizien - gest. 1931 in Wien] Nichte der Schulreformerin Eugenie Schwarzwald, promovierte 1907 an der Universität Wien. Im Anschluss daran ist sie als Lehrerin - zeitweise auch in der Schwarzwaldschule ihrer Tante - und als Übersetzerin überwiegend klassischer französischer Literatur, die sie u. a. für Schulausgaben bearbeitet, tätig. Von 1921 bis 1924 erscheinen Rezensionen und Übersetzungen in der Neuen Freien Presse, später publizierte N. Beiträge in Der Morgen und Der Tag. Gemeinsam mit Else Feldmann gibt N. 1921 das *Das Reisetagebuch des Wiener Kindes* mit Aufsätzen, Briefen und Zeichnungen von Schulkindern heraus. 1929 erscheint *Afrika singt*, eine Auslese afroamerikanischer Lyrik. Wie aus dem Nachruf von Helene Scheu-Riesz hervorgeht, hat sie als Pazifistin auch aktiv an der österreichischen Frauenbewegung teilgenommen. [litkult1920er].