Beschreibung:

XXXVIII, XXXIII 836 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Umschläge berieben, sonst gutes Exemplar. - Der Briefwechsel zwischen Clara und Robert Schumann - er umfaßt die Zeit von 1832 bis 1856 und eine Anzahl von über 500 Briefen - ist nie vollständig ediert worden. Das ist um so erstaunlicher, als er bei weitem nicht so verstreut ist wie die weitläufige Korrespondenz beider Partner mit Freunden und Fachkollegen, sondern sich zumindest in der Hauptsache an einem zentralen Ort, der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung), befindet. Schumanns älteste Tochter Marie, deren von der Mutter ererbtes Vermögen durch die Inflation drastisch verringert worden war, hatte den Briefwechsel 1921 an die damalige Preußische Staatsbibliothek verkaufen müssen. In der ihr "lieb gewordenen Form" - d.h. eingebunden in drei etwa gleich starke Bände, eine Anordnung, die auch dieser Ausgabe zu Grunde liegt - hat er den zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden überstanden. Begrenzungen der Editionserlaubnis scheinen zumindest seit dem Tod der Schumann-Tochter Eugenie (1939) nicht mehr existiert zu haben, da bereits 1942 Wolfgang Boettichers Zitatensammlung mit Hunderten bis dahin unbekannter Briefstellen erscheinen durfte.