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570 S. : Ill. ; 24 cm, fadengeh. Orig.-Pappband m. illustr. OUmschl.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Umschlag stw. berieben. - Herbert Wehner, der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD im Deutschen Bundestag, gab über seine Jahre im Moskauer Exil, wo er 1937 bis 1941 als Kandidat des Politbüros der KPD im "Hotel Lux" lebte, nur ungern Auskunft. Seine bereits 1946 entstandenen autobiographischen "Notizen", die Wehner selbst als Aufarbeitung der traumatischen Erfahrungen der Moskauer Jahre sah, veröffentlichte er erst 1982. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial zeigt Reinhard Müller, daß Wehners Selbstdarstellung als Opfer des stalinistischen Terrorapparats und mitfühlender Helfer verfolgter Genossen, eine "Schönschrift" und eine Verdrängung seiner tatsächlichen Rolle ist. ... (Verlagstext) // INHALT : Inszenierte Erinnerung -- Vom libertären Anarchisten zum linientreuen Parteikader -- "Trotzkisten" und "Versöhnler" -- "Splittergruppen" im Exil -- Reaktionen auf den Schauprozeß -- Kaderfragen in Paris -- Differenzen mit Ulbricht -- Moskau: "Hotel Lux" -- Die "Arbeit der Aufdeckung" -- Unter Verdacht -- Die "Kaderfrage" in Moskau -- Rezension als Vernichtung -- Gefährdung und Protektion -- Denunziation und Amtshilfe -- Trotzkismus-Experte der KPD -- Februar 1937: In der Lubjanka -- Jeschows Vernichtungsbefehl -- Die "deutsche Operation" -- Agenturbericht für das NKWD -- Kampagne gegen "Trotzkisten" -- Dezember 1937: In der Lubjanka. Und zahlreiche Dokumente. ISBN 9783930908820