Beschreibung:

VIII, 298 S. ; 22 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Ex. - In der deutschen Literatur der vergangenen vier Jahrhunderte finden sich vielfältige mathematische Spuren. Sichtung und Deutung dieser Spuren vermitteln Aufschlüsse über Ansehen, Wirkung und Akzeptanz von Mathematik innerhalb gesamtkultureller Entwicklungen. Zugleich wird der Einfluß von Mathematik auf Gehalt und Gestalt literarischer Werke sichtbar. Die Analyse von Mathematik in der Dichtung liefert also einen Beitrag sowohl zur Kulturgeschichte der Mathematik als auch zur Motivgeschichte der Literatur. Durch zahlreiche Zitate aus den literarischen Werken bietet dieses Buch ein zusätzliches Lesevergnügen. (Verlagstext) / INHALT : Vorwort --- Hinführung und Eingrenzung --- Literarische Erinnerung an frühere Auffassungen von Mathematik --- Kulturgeschichtliche Voraussetzungen --- Mathematik als Patin der Astrologie und als Königin der Wissenschaften --- Eine Utopie mit mathematischem Gehalt und mathematischer Gestalt: Christianopolis --- Unterhaltsame Belehrung: Frauenzimmer Gesprächsspiele und Mathematische Erquickstunden --- Literarische Besinnung auf Tragweite und Grenzen der Mathematik --- Mathematik in der Ästhetik der Aufklärung --- Satire als Gegenreaktion: Christlob Mylius und Luise Adelgunde Viktorie Gottsched --- Vernunft als Kritik: Gotthold Ephraim Lessing --- Aufklärung aus Göttingen: Abraham Gotthelf Kästner und Georg Christoph Lichtenberg --- Mathematik als Vorbild einer Poetik: Friedrich Schlegel --- Eine neue Verwandtschaft von Mathematik, Philosophie und Poetik: Novalis --- Ein beachtenswerter Einzelgänger: Heinrich von Kleist --- Der Alte in Weimar spricht: Johann Wolfgang Goethe --- (u.a.m.) ISBN 9783534116171