Beschreibung:

3., mit völlig umgearb. französ. Übersetzung versehene u. mit der Uebertragung in das Englische verm. Aufl. gr.-8°. S. 3-788, 2 Bll. Mit 318 (v. 322?) lithogr. Abb. HLn. d. Zt. Titel fehlt. Alle uns bekannten Exemplare haben nur 318 Abb.

Bemerkung:

Wegehaupt I, 607; Pilz 368; Seebaß I, 399 - Der Orbis sensualium pictus (Die sichtbare Welt), oft auch als Orbis pictus bezeichnet, war ein in Europa vom 17. bis zum 19. Jahrhundert weit verbreitetes Jugend- und Schulbuch. Der aus Mähren (damals unter der Böhmischen Krone) stammende Theologe Johann Amos Comenius verfasste das Werk in seiner Zeit in Patak am Bodrog ), wo er als Lehrer tätig war. Die erste Spur des 'kleinen Büchleins', wie er es nannte, ist ein Probeabdruck von 1653 mit lateinischen Texten unter dem Titel Lucidarium. Die erste zweisprachige Ausgabe erschien 1658 in Nürnberg. Johann Wolfgang von Goethe bezeichnete in Dichtung und Wahrheit den Orbis pictus als das beste Kinderbuch, das bis dahin erschienen sei.