Beschreibung:

2 Seiten "Erläuterung und Expose". 363 Seiten. Lose Blätter.

Bemerkung:

Georg Jappe (1936-2007, deutscher Künstler, Schriftsteller und Publizist), studierte Theaterwissenschaften und Philosophie in Frankfurt, Paris und Wien und lehrte u.a. an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Maschinenschriftliche Durchschläge (DINA 4) auf dünnem Papier. "Die Arbeit ist als Dissertation geschrieben (Wien, 1961, dort werden Disserationen nur in Maschinenschrift hinterlegt) ... die Arbeit mit summa cum laude bewertet ..." (Erläuterung). "Die Arbeit hat zum Ziel, die Art von Figurenspiel zu untersuchen, die über ihre konventionelle Form der Karikatur und Imitation hinausgegangen ist, um ein 'außergewöhnliches' Theater zu schaffen, das die Synthese von Plastik und Szene anstrebt. Deshalb bleibt der erste Teil auf den französischen Raum beschränkt. ... Wichtige Stücke, Pantomimen zumeist, werden eingehend geschildert. Das erste Hauptkapitel bringt die Initiatoren, das zweite die mißlungenen Versuche, die aber am meisten beachtet wurden, weil große Namen z.T. mit ihnen verbunden waren; das dritte beschäftigt sich mit wenig bekannten Initiativen, die Tradition und Moderne zu vereinen suchten. Das vierte und fünfte Hauptkapitel schließlich bringt die Größen, welche die "Renaissance der Marionette" hervorriefen in ihren beiden Richtungen, dem "reinen Spiel", wo nicht die Form, sondern nur die Manipulation entscheidet ... Behandelt der erste Teil die Marionettisten, so der zweite die Marionette, ihre Zusammenhänge mit anderen Künsten, mit dem Publikum, ihre soziale Stellung, ihre historische Begünstigung; Erinnerung an die Vorläufer in der Plastik, d.h. die Figurinen der Futuristen, des Dada, des Bauhauses usw. und Ausblick auf Länder außerhalb Frankreichs, wo moderne Marionettenszenen gespielt werden." (Erläuterung). Blätter teils leicht angerändert. einige Seiten mit kleinen Rostspuren durch Büroklammern.