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40 S. Gr. 8°. Namenszug v. Gerta König (Sekretärin des Katholischen Frauenbundes)
Bemerkung:
------- Schrift eines Katholiken gegen die sich in dieser Zeit rasch ausbreitende Antroposophie ///// Ernst Michel (* 8. April 1889 in Klein-Welzheim; gest. 28. Februar 1964 in Frankfurt am Main) war katholischer Journalist, Sozial- und Kulturphilosoph sowie Psychotherapeut. Für kurze Zeit arbeitete er als Lektor und Wissenschaftsautor bei den Verlagen Diederichs (Jena) und Teubner (Leipzig), bevor er am Ersten Weltkrieg in den Vogesen und Galizien teilnahm. Es folgte eine Phase der Konzentration auf reformpädagogische Arbeiten. 1931 wurde er zum Honorarprofessor für soziale Betriebslehre und Sozialpolitik an der Universität Frankfurt ernannt. Unter anderem war er Dozent an der Akademie der Arbeit, ein "Hohenrodter" und wichtiger Autor der linkskatholischen Rhein-Mainischen Volkszeitung. In dieser Funktion geriet er mehrfach in Auseinandersetzungen mit dem katholischen Klerus, der ihm Modernismus vorwarf. 1933 wurde die Akademie der Arbeit geschlossen und Michel durch die Verwaltung des Dritten Reiches zwangspensioniert. Einige Jahre schrieb er als freier Autor für die Frankfurter Zeitung und veröffentlichte Artikel in der katholischen Monatsschrift Hochland, in denen er gegen den Totalitätsanspruch der "rassischen Idee" argumentierte.