Beschreibung:

4to. 3 Bl., XXI, 20 S., 2 Bl., 293 S. Mit zahlreichen Tabellen u. 12 gestochenen Tafeln. - 2 Bl., 155 S. - 2 Bl., 352 S. Blauer Original-Interimsumschlag mit Rückenschild (Rücken am Fuß mit Läsuren, Kopfschnitt verstaubt).

Bemerkung:

Der historischen Einleitung, dem Verzeichnis der Mitglieder und Correspondenten der Akademie und der Gedächtnisrede auf Johann Franz Encke von Gotthilf Hagen folgen: 1. Physikalische Abhandlungen (von Heinrich Wilhelm Dove, dem Schöpfer der vergleichenden Klimatologie, "Über die mittlere und absolute Veränderlichkeit der Temperatur der Atmosphäre" (Poggendorff III, 375), der Messungen an 83 Stationen auf der nördlichen Erdhälfte zugrundelagen, von Ernst Beyrich, dem ersten Direktor der Museen für Naturkunde in Berlin und Entwickler des bahnbrechenden geologischen Kartenwerks 1 : 25000, "über einige Cephalopoden aus dem Muschelkalk der Alpen" (NDB II, 208) und von Karl Bogislaus Reichert "Über die contractile Substanz (Sarcode, Protoplasma) und ihre Bewegungs-Erscheinungen" bei Polythalamien und einigen anderen niederen Tieren).- 2. Mathematische Abhandlungen (von Ernst Eduard Kummer, der 1860 die Theorie der geradlinigen "Strahlensysteme" begründete, "Über die algebraischen Strahlensysteme, in's Besondere über die der ersten und zweiten Ordnung" (Müller, Mathematische Literatur 208; Poggendorff III, 757) und von Karl Wilhelm Borchardt, der die Fortführung von Crelles Journal für reine und angewandte Mathematik übernommen hatte, über die Bestimmung des Tetraeders von größtem Volumen (Poggendorff III, 162). - 3. Philologische und historische Abhandlungen (von Karl Gustav Homeyer "Das Friedegut in den Fehden des Deutschen Mittelalters" und "Über die Formel 'der Minne und des Rechts eines Andern mächtig sei'". "In der Methode der Beweisführung sind beide Abhandlungen musterhaft, namentlich die letztere darf in der Sauberkeit der Ausführung als Kabinettstückchen rechtshistorischer Untersuchung bezeichnet werden" (Stintzing-Landsberg III/2, S. 529), von dem Orientalisten Julius Heinrich Petermann über den Dialekt der Armenier von Tiflis sowie von Wilhelm Schott (Altajische Studien) und Albrecht Weber (Ein Fragment der Bhagavati). - Unaufgeschnitten. Etwas stockfleckig u. gebräunt.