Beschreibung:

4to. 3 Bl., XLII S., 2 Bl., 323 S. Mit 8 gestochenen Tafeln u. zahlreichen Tabellen. - 2 Bl., 16 S. - 2 Bl., 618 S., 1 Bl. Mit 5 (1 gefaltete) lithographierten Tafeln, 16 gestochenen Tafeln, 4 gefalteten typographischen Anlagen u. 9 Faksimiles auf 5 Tafeln. Blauer Original-Interimsumschlag mit Rückenschild (Kopfschnitt verstaubt).

Bemerkung:

Der historischen Einleitung, dem Verzeichnis der Mitglieder und Correspondenten der Akademie und der Gedächtnisrede auf Bessel von Johann Franz Encke folgen: 1. Physikalische Abhandlungen (von Peter Theophil Riess, Privatgelehrter und erstes jüdisches Mitglied der Akademie, "Über elektrische Figuren und Bilder" (Poggendorff II, 643), Untersuchungen über die Entstehung von Staubfiguren und Hauchbildern. Von Leopold von Buch "über Spirifer, Keilhavii, über dessen Fundort und Verhältniss zu ähnlichen Formen" (Poggendorff I, 326), von Heinrich Wilhelm Dove "Über die täglichen Veränderungen der Temperatur der Atmosphäre" und Nachtrag, "Über die Bewegungen der Wärme in Erdschichten von verschiedener geognostischer Beschaffenheit" sowie die "Tafel der mittleren Temperaturen verschiedener Orte in Réaumur'schen Graden" (alle Poggendorff I, 598), von Johannes Müller "Über die Larven und die Metamorphose der Ophiuren und Seeigel", Untersuchungen vor Helgoland, von Karl J. B. Karsten über die Caburete des Eisens und Heinrich Fr. Link über die Stellung der Cycadeen im natürlichen System). - 2. Mathematische Abhandlungen (von Gotthilf Hagen "Über die Oberfläche der Flüssigkeiten" (Poggendorff I, 993), die erste von zwei Abhandlungen zu diesem Thema). - 3. Philologische und historische Abhandlungen (von Jacob Grimm "Über Iornandes" (200 Jahre Brüder Grimm III/2, S. 96. 1846 veröffentlichte die Akademie bereits einen Separatdruck), von Wilhelm Grimm "Exhortatio ad plebem christianam. Glossae Cassellanae" (200 Jahre Brüder Grimm III/2 S. 96), gelesen in der Akademie am 24. April 1845 und 12. November 1846. "Mit seiner philologisch exakten Textdarbietung und -kommentierung beginnt das im strengen Sinne wissenschaftliche Studium dieses wichtigen althochdeutschen Textzeugen" (Hennig/Lauer S. 334). Ferner von Heinrich Eduard Dirksen (Über die Collatio Legum Mosaicarum et Romanarum, u.a.), Friedrich von Raumer (Über die römische Staatsverfassung), Theodor Panofka (Perseus und die Graea, Die Malachisch auf etruskischen Spiegeln, Über den bärtigen Kopf der Nymphenreliefs), von Franz Bopp, Friedrich Heinrich von der Hagen (Schwanensage) u.a.). - Unaufgeschnitten. Text nur vereinzelt, Tafeln teils stärker stockfleckig.