Beschreibung:

Juli 1767 als jüngster Sohn des Häuslers und Zimmermanns Johann Christoph Hey in Hohnstädt und der Anna Elisabeth, geb. Müller aus Großbardau.. Datiert Hohnstädt, den 17. Mai 1782. Deutsche Handschrift auf Papier (42,7 x 34,3 cm). Mit Gebührenstempel und papiergedecktem Siegel der Hochadelig Döring'schen Gerichte. Signiert vom Gerichtsdirektor Christian Friedrich Hänsel. -- Zustand: Papier etwas gebräunt und fleckig.

Bemerkung:

Ein Geburtsbrief ist eine Urkunde, mit der die eheliche Abstammung des Geborenen bestätigt wurde. Er wurde in der frühen Neuzeit insbesondere von den Zünften von jedem Auswärtigen verlangt, der ein Handwerk in der Stadt erlernen oder ausüben wollte. Der Geburtsbrief bescheinigte auch die Freiheit von Leibeigenschaft. -- Über das Rittergut Böhlen: Im 16. Jahrhundert entstand das Schloss, das zu Beginn des 18. sowie erneut im 19. Jahrhundert umgebaut wurde. Zu den Besitzern des Rittergutes Böhlen zählten die Familien von Döring, von Metzsch, von Lobkowitz und Leuckardt, letztere bis 1856. 1979 erfolgte der Abriss des Schlosses.