Preis:
50.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
50.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
XV; 328 S.; 23 cm. Originalleinen.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; geringe Gebrauchsspuren; div. hs. Besitzvermerke. - KLASSIKER. - EA. - Die vorliegende Untersuchung über ?Den menschlichen Lebenslauf als psychologisches Problem" ist konsequent aus meinen experimentellen und theoretischen Studien von ?Kindheit und Jugend" einerseits, andererseits aus meinen theoretischen Überlegungen über Bedürfnisse und Aufgaben erwachsen. Es wurde mir sehr bald bei diesen theoretischen Ansätzen klar, daß ein wirkliches Verständnis der Vorgänge bei Bedürfnis und Aufgabe weder durch ein Studium einzelner, aus dem Lebensganzen herausgerissener Handlungen, noch aber auch durch das bloße Bemühen um die Entstehung dieser Vorgänge in der Kindheit zu erlangen ist. Vielmehr schien mir unbedingt erforderlich, aus dem Ganzen und vor allem vom Ende des menschlichen Lebenslaufes her zu erfassen, was Menschen eigentlich letztlich im Leben wollen und wie bis zu diesem Letztlichen hin ihre Ziele gestaffelt sind. ... (Vorwort) // Charlotte Bühler, geb. Malachowski (* 20. Dezember 1893 in Berlin; ? 3. Februar 1974 in Stuttgart) war eine deutsche Entwicklungspsychologin. ... Im März 1938 erfuhr sie während eines Aufenthalts in London vom ?Anschluss Österreichs?. Karl Bühler wurde am 23. März 1938 in Schutzhaft genommen und in Folge wurden beide, da sie jüdischer Herkunft waren, aus der Universität entfernt. Über Beziehungen zu Norwegen erreichte Charlotte Bühler nach sechseinhalb Wochen die Freilassung ihres Gatten. Im Oktober 1938 war die Familie in Oslo wiedervereint. Beide erhielten zwar einen Ruf an die Fordham University in New York City für 1938. Karl Bühler nahm dann aber eine Professur in Saint Paul, Minnesota, an, während Charlotte Bühler in Norwegen blieb, da sie 1938 bereits zeitgleich je eine Professur an der Universität Oslo und der Lehrerakademie Trondheim angenommen hatte. Erst nach einer dringenden Bitte ihres Ehemannes emigrierte sie 1940 in die Vereinigten Staaten nach Saint Paul, was ihr noch kurz vor der Besetzung Norwegens gelang. 1942 übernahm sie die Position einer Leitenden Psychologin im Zentralkrankenhaus von Minneapolis. Im Jahr 1945 nahm sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und wechselte nach Los Angeles, Kalifornien, als Leitende Psychologin des County General Hospital. Diese Funktion übte sie bis zu ihrer Emeritierung 1958 aus, zeitgleich war sie Professorin für Psychiatrie an der University of Southern California in Los Angeles. ... (wiki) // INHALT : ... Der Lebenslauf vom Aspekt des Erlebnisses und der subjektiven Daten. ---- Objektive und subjektive Daten. An die Seite von Ereignissen, Verhaltungsweisen und Produkten tritt jetzt noch die Untersuchung der Erlebnisse. ---- Intentionalität. Die doppelte Rolle der Produktion im Lebenslauf. Die Existenzweise, der Vollzug des Für-etwas-Sein heißt Bestimmung. Die bewußte Bestimmung in Gestalt völliger Hingabe kann sogar die eigene Existenz des Individuums in Frage stellen. - R. Rolland. - Funktion B= Betätigung, ohne sich mit etwas zu befassen. Zufällige Herstellung = Betätigung mit zufälligem Ergebnis. Plan = resp. aufgabemäßige Herstellung = Betätigung für und zu etwas. ---- Dasein und Bestimmung. Die Idee der Vollendung, der Ganzheit des Lebens, der Aufgabe als neue Dimension des Lebens (der Sollcharakter). Das Dasein ist bestimmt zur Vollendung. Bestimmung ist Produktion am eigenen Leben. - Wilhelm von Humboldt. ---- Bedürfnis, Aufgabe und Bestimmung. Die fünf Momente des Bestimmungsphänomens.- Th.A. Edison, A. Carnegie, L.Tolstoi als Beispiele einer immer klareren Ablösung der Bestimmung vom Bedürfnis und einer immer umfassenderen Aufgabesetzung. ---- Bestimmungsinhalte. Das Wirken für eine Sache und für das eigene persönliche Werden. Immanente und transzendente Bestimmungsgebung: W. v. Humboldt. - S. Kierkegaard. ---- Bestimmungsspielraum. Die mehr oder weniger weiten inneren Möglichkeiten in der Wahl der Bestimmung: O. Wilde. - M. Baker-Eddy. Bestimmung und Schuld. Bestimmung als essentielle Forderung. ---- (u.v.a.)