Beschreibung:

203 S. ; 23 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Wolfgang Cramer zum Gedenken. - Die Studie belegt den von der gegenwärtigen Fichte-Forschung vernachlässigten Zusammenhang der 1. Wissenschaftslehre mit der nichtkantischen Philosophie des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Neben Crusius waren u. a. Denker wie Lavater und Bonnet für Fichte von Bedeutung, die in der Tradition philosophischer Psychologie des Jahrhunderts standen. Eine zureichende Interpretation der Wissenschaftslehre von 1794/95 dürfte erst zu erarbeiten sein, wenn diesem ideengeschichtlichen Konnex nachgegangen wird. ... (Verlagstext) / INHALT : EINLEITUNG --- TEIL I DAS HANDLUNGSPROBLEM IN DER WISSENSCHAFTSLEHRE SCHADS --- Johann Baptist Schad --- Handeln als voluntaristisches Prinzip? --- Ein transzendentaler Handlungsbegriff? --- Erörterung der These --- Erörterung weiterer Argumente Schads: Sein durch Denken --- Wechselwirkung --- Das freie Handeln als Grund --- Produktionsoder Relationstheorie? --- Derivate des Handelns --- Handeln und Denken --- Einheit von Handeln und Sein --- Synthese in der Lehre von der Triplizität? --- Schads Begriff der Handlung im Vergleich mit Kant --- TEIL II BEITRÄGE ZUR VORGESCHICHTE DES --- HANDLUNGSBEGRIFFS BEI FICHTE: VOLUN-TARISTISCHE UND PSYCHOLOGISCHE DENKER DES AUSGEHENDEN 18. JAHRHUNDERTS --- Christian August Crusius --- Fichte und Crusius, eine biographische Skizze --- Freiheit und Wille bei Crusius im Blick auf Fichte --- Ernst Platner --- Lavater und Bonnet --- TEIL III FICHTES WISSENSCHAFTSLEHRE VON --- 1794/95 --- Die Aufgabenstellung --- Die historische Aufgabe --- Die Wissenschaftslehre, die Wissenschaften und der Grundsatz --- Handlung als Gehalt des Grundsatzes --- Notwendige und freie Handlung --- Die Frage nach der Struktur der Handlung --- Erste Bestimmungen der Handlung: Bewußtseinsunabhängig --- Prozessuales Geschehen? --- Die Gliederung --- (u.a.m.) ISBN 9783806709094