Beschreibung:

218 S. : 253 Abb. 4° (25-35cm), Hardcover/Pappeinband

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, neuwertig. - Archäologie und Photographie gehören seit langem zusammen. Vom 19. Jahrhundert an ersetzte das Photo die ältere Zeichnung. Wie man die Bücher zur Altertumskunde als solche benutzte und in den Bibliotheken der Institute und Museen aufbewahrte, so sammelte man die archäologischen Photos als solche in den entsprechenden Phototheken. Die Geschichtlichkeit des Photos hat man erst zu beachten begonnen, als das künstlerische Photo neben Skulptur, Malerei, Zeichnung und Druck ein Sammelobjekt geworden ist. - Die Berliner Antikensammlung hat heute einen Bestand von ca. 95 000 Negativen und ca. 80 000 Positiven, die nach der Wiedervereinigung in eine neue Ordnung gebracht wurden. Eine Auswahl von 248 besonders wichtigen, charakteristischen oder schönen Abzügen ist für ein Album zusammengestellt worden, das einem weiten Publikum einen ersten Einblick in die Schätze dieser Photothek geben kann, und zwar gewissermaßen in archäologischen Schichten: Beispiele der »Ortsphotographie«, darunter Photos von den Grabungen des 19. Jahrhunderts in Olympia und Pergamon, oder Photodokumente zur Berliner Museumsgeschichte werden gezeigt, sowie Beispiele der archäologischen »Sachphotographie«, die in einer Art »imaginärem Museum« einen Überblick über die Berliner Antikensammlung geben. Die »Skulpturphotographie« schließlich mit der besonderen Rolle von Licht und Schatten bei der Wiedergabe der plastischen Werke der Berliner Skulpturen ist der Entwicklung der künstlerischen Photographie des 20. Jahrhunderts am engsten verbunden. ISBN: 9783805333290