Beschreibung:

274 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Kleiner Archivaufkleber auf Rücken. - Die Texte Friederike Mayröckers kreisen um die unhintergehbare Gebundenheit des sprechenden Subjekts an den Körper ? dessen Kontingenz und Endlichkeit. Die Auseinandersetzung mit Leiblichkeit in der Prosa Mayröckers ist, so zeigt die Untersuchung, durch kulturell und historisch spezifische (Körper-)Normen präfiguriert, wie sie durch die verbalen und visuellen Texte Salvador Dalís, André Bretons, Max Ernsts, Paul Éluards oder Francis Bacons vermittelt werden, auf die Mayröckers Prosa (implizit und explizit) referiert. Dass es sich bei diesen Körpern ? entgegen einem dominanten Topos der Mayröcker-Forschung ? nicht um geschlechtsneutrale Körper handelt, kann anhand der von Lacan formulierten Theorie der Intersubjektivität aufgezeigt werden. ISBN 9783770546411