Beschreibung:

150 S. Mit 71 auch farb. Abb. Originalhardcover mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - Newtons Spielzeuge entsprechen nicht nur seiner Begabung, sondern auch seiner Liebe zum Luxus. Der Eiffelturm ist sein Metallbaukasten, sein Rückenakt nach Goya keineswegs nur in der Betrachtung des eigenen Spiegelbilds versunken: seine Nackte schwebt gelassen über einer ganzen Stadt. Da draußen - das will Newton mit diesem Bild sagen - fluten die grauen, farblosen Menschenmassen in ihrem Verkehrschaos, auf ewig vom Genuß dieses seltenen Schauspiels ausgeschlossen. Newtons Phantasien sind nicht unbedingt barock zu nennen, noch ist Luxus für ihn identisch mit Reichtum. Einige der ru-higen, strengen Kompositionen (besonders jene, in denen Mädchen miteinander posieren) erinnern - und das nicht nur wegen des offensichtlichen erotischen Gehalts, der wie ein unhörbarer Hochfrequenzton in ihnen schwingt - an die Ge-mälde von Balthus. Seine Figuren bewegen sich in einer Welt, die ebenso fremd wie vertraut ist. ISBN 9783921375310