Beschreibung:

288 S., 219. meist farb. Abb. Lit.verz. Reg. 4° Kart. *neuwertig*

Bemerkung:

In der vorliegenden Dissertation untersucht Thilo H. G. Westermann das Fortleben der vielgestaltigen mythologischen Figur des Pan in der bildenden Kunst zwischen Klassizismus und Moderne. Er entwickelt hierfür eine umfassende, in der Forschung längst überfällige Typologie, die Pan als arkadischen Hirtengott, Schreckensbringer und Allgott greifbar macht. Die Unterscheidung dieser Wesensmerkmale dient dem Autor als Instrumentarium, die Rezeption des Pan im Moment von dessen bildkünstlerischer wie ideengeschichtlicher Auflösung zu Beginn der Moderne zu erforschen. In dieser historischen Umbruchphase wird die Figur des Pan so nicht nur als Projektionsfläche für die Stimmungen bei der Betrachtung gemalter Landschaften, sondern auch als Denkbegriff psychoanalytischer wie lebensphilosophischer Konzepte 'avant la lettre' nachgewiesen.