Beschreibung:

344 Seiten mit 131 s/w-Abbildungen, und 8 Farbtafeln mit 17 Abbildungen. Br.

Bemerkung:

Die Villa Poggio Imperiale zu Florenz diente Maria Magdalena von Österreich während ihrer Regentschaft (1621?1628) am Hofe der Medici als Residenz. Ilaria Hoppe rekonstruiert erstmals Architektur, Kunstsammlung und Freskendekoration der Villa und setzt sie in Beziehung zum funktionalen wie machtpolitischen Raumgefüge der Medici zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Die Villa Poggio Imperiale zählte einst zu den prächtigsten Residenzen der Medici in Florenz. Ihre kostbare Ausstattung verdankte sie vor allem den Großherzoginnen der Toskana, unter anderem Maria Magdalena von Österreich, in deren Auftrag sich der ländliche Bau in einen eleganten Palast des Frühbarocks wandelte. Der Autorin gelingt es, die damalige Ausstattung mit kostbaren Möbeln und einer glanzvollen Kunstsammlung sowie Funktion und Zusammensetzung der Gemächer zu rekonstruieren. Grundlagen dafür sind das monumentale Freskenprogramm mit berühmten Männern und Frauen des Hauses Habsburg sowie die Heilsgeschichte und ein reicher Quellenbestand. So gewinnt der Leser einen Eindruck vom höfischen Leben zu Beginn des 17. Jahrhunderts und von den mäzenatischen und politischen Handlungen einer habsburgischen Regentin im Florenz der Medici.