Beschreibung:

diese Dokumentation erscheint anläßlich der Realisation des Kunstwettbewerbsbeitrages Sechs Tafeln für die Gestaltung von Wandflächen in den Repräsentationsräumen der Residenz der Deutschen Botschaft in Helsinki, Finnland. Text : Hermann Wiesler.. 47 S. Mit zahlr. Abb. Originalbroschur.

Bemerkung:

Mit Widmung von Hermann Wiesler für Dieter Schnebel. Einband leicht berieben. - Zeidler hatte für den Wettbewerb nach den Planungsunterlagen einen Entwurf gemacht; beauftragt, studierte er am Ort Räume, Raumwirkung und Lichtgegebenheiten. Folge: Die Bilder - so wie sie dort hängen - sind für Helsinki gemacht. Allgemeine Überlegungen und wenige Skizzen in Helsinki waren Grundlagen der Arbeit im Berliner Atelier. Natürlich sind die Bilder Bilder von Zeidler, zeigen seine Handschrift - der Maler gewöhnte sich für Helsinki keinen .neuen Stil? an. Wenn ich sage .natürlich* ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Viele der unbefriedigenden ,Kunst-am-Bau?-Arbeiten kommen aus unangemessener Beliebigkeit - sei es, daß eine schon vorhandene, sei es, daß eine aus dem Kontext des Oeuvres eines Künstlers überraschend ausbrechende Arbeit montiert wird. Nicht so hier: Zeidler reagierte mit der Methode seines Schwarz-Weiß auf die Räume Leiviskäs?, auf das finnische nordische Licht. Und - die Hauptsache - in, wie aus der Methode seines Arbeitens war er sich so sicher, daß er das erreichte, was er wollte; und - unabhängig davon, wie und ob Zufriedenheit vollkommen möglich ist - mit angemessenem Selbstbewußtsein sagt der Künstler, das Ganze funktioniere so, wie er es sich vor und bei der Arbeit gedacht habe ...