Beschreibung:

S. 140. 4° (30 x 22 cm) , Leinen mit Schutzumschlag , Schönes Exemplar, Schutzumschlag mit geringen Randläsuren

Bemerkung:

Mit 36 Taf., 20 Textabb. u. 6 Faltbeilagen ; Hrsg. v. Museum für Ur- und Frühgeschichte Schwerin. ; Mit Beiträgen von Norbert Benecke, Ralf-Jürgen Prilloff u. Elisabeth Lange. ; "Auf dem Burgwall, dem dazugehörigen Körpergräberfeld und einer Vorburgsiedlung in Drense, Kr. Prenzlau, erfolgten in den Jahren 1980 bis 1984 Ausgrabungen unter der Leitung des Autors. Archäologische und naturwissenschaftliche Untersuchungen erbrachten bedeutende Erkenntnisse zur Slawenzeit im Nordosten der DDR. Für die jungslawische Zeit ließen sich ein Töpferhandwerk, ein buntmetallverarbeitendes Schmuckhandwerk und ein Schmiedehandwerk nachweisen, des weiteren eine adlige Schicht sowie die lokale Markttätigkeit und die Teilnahme am Fernhandel. Die älteste Burg wurde am Anfang des 8. Jh. errichtet und Anfang des 9. Jh. mit einer großen Vorburg ausgebaut. Bis in das 10. Jh. hinein erfolgten sechs Erneuerungen der Befestigungsanlagen als notwendige Folgeerscheinungen von Zerstörungen. Um 1000 entstanden am Fuß der Burg zwei Vorburgsiedlungen, wozu im 11. Jh. ein Körpergräberfeld kam. Deutlich tritt die führende gesellschaftliche Stellung der Burg Drense in der Ukrane für das 11./12. Jh. zutage. Ihr Untergang ist mit der Einverleibung in den pommerschen Feudalstaat in der Mitte des 12. Jh. und der bald danach folgenden Übereignung an die Askanier 1250 in Zusammenhang zu bringen. Die Fundlisten und Abbildungen zeigen die zur Verfügung stehende Materialfülle." 3326004850