Beschreibung:

VIII,384 Ss. Kl.8°. Grünes Ln. mit goldgeprägt. Rückentitel, reicher ornamentaler Gold- u. Schwarzpräg. auf Rücken u. Vorderdeckel, blindgeprägt. Ornamentrahmen a.d. Hinterdeckel u. Marmorschnitt (min. angestaubt, Kapitale u. Ecken leicht bestoßen, Gelenke tls. etw. berieben).

Bemerkung:

= Gedichte von Gemanuel Geibel. Zweite Periode. - Lieder, Gedichte, Sprüche, Scherze und Balladen von Emanuel Geibel (1815-1884). "Gleichwohl entsprachen bereits die frühen Gedichte Geibels mit ihrer zeitfernen Harmonie und formalen Glätte der Lebensauffassung des zu Kompromissen neigenden liberalen Bürgertums, das in der Dichtung Erholung von der nüchternen kapitalistischen Praxis suchte und seine Illusionen poetisch verklärt wiederfinden wollte ... Die 1848 erschienene Sammlung 'Juniuslieder' zeigt in dieser Hinsicht nur einen graduellen, keinen Wesensunterschied. Ihr Themenkreis ist durch den Rückgriff auf orientalische und nordisch-mythische Stoffe erweitert, der schon auf den 'Münchner Dichterkreis' deutende Formenkult aber noch ausgeprägter." (Gesch. d. dt. Lit. VIII,2,263). - Dt. Schriftsteller-Lex. 1830-1880 3/131,22. - Buchbindermärkchen (Th. Knaur, Leipzig) a.d. hinteren Innendeckel.