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225 S.; zahlr. Illustr.; 23 cm; kart.
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Gutes Ex.; leichte Gebrauchsspuren; hs. Besitzvermerk u. kl. Stempel; Vortitel m. einkeklebtem Adressaufkleber. - Mit sehr zahlr. Beilagen. - INHALT : Vorwort ---- Schönenwerd ---- RUNDGANG ---- Raum I Kontor des Herrn C F Bally ---- Raum II Ehrsames Handwerk ---- Raum III Fußspuren aus versunkenen Zeiten ---- Raum IV Von der Zunftherrlichkeit zur modernen Ordnung der Stände ---- Raum V- Bally-Fabrikation Soziales ---- Raum VI, VII und VIII Mit Siebenmeilenstiefeln durch die Geschichte des Schuhs ---- Halle im zweiten Stockwerk ---- Raum IX Völker und Schuhe ---- Raum X Graphische Dokumente ---- Raum XI A B Varia ---- Raum XII Keramik, unnütze Schuhe mit tieferer Bedeutung. // Im Zeichen des Stiefels, dem schmiedeisernen Aushängeschild einer einstigen Schuhmacherwerkstatt, betritt man das Haus. Ein Gemälde, im niederländischen Genre freundlicher Beschaulichkeit gehalten: Der Meister stopft ein Pfeifchen, empfängt im Vestibül den Besucher und kann ihn anweisen, in Muße und mit jener liebevollen Aufmerksamkeit, mit der die Schätze des Museums gesammelt wurden, die Schau aufzunehmen. Dem Blick des Kunstfreunds wird die Kostbarkeit nicht entgehen, die in einer Nische, rechts neben dem Treppenaufgang, einen trefflichen Platz erhalten hat: eine Relieftafel mit den Schuhmacher-Heiligen Crispinus und Crispinianus in der Werkstatt, eine Hartholzschnitzerei der frühen deutschen Renaissance, mit einer für die Zeit kennzeichnenden, noch unverbraucht frischen, ja naiven Freude an der perspektivischen Tiefe. Die Arbeit ist datiert 1534 und wird einem Meister vom Niederrhein zugeschrieben. Ein Empfangsraum rechter Hand, mit alten Stilmöbeln schlicht und gediegen ausgestattet, lädt zur Fortsetzung der Kunstbetrachtung ein vor Bildern zweier Niederländer und eines westschweizerischen Kleinmeisters. Da ist es vor allem die "Arbeitspause" des namhaften Malers Quiringh van Brekelenkam aus Leyden (1620 bis 1668), die eindringlich, aber unaufdringlich zugleich, die Aufforderung zu beschaulicher Sammlung wiederholt. Die ganze Atmosphäre des Raumes indes deutet vernehmlich auch gleich auf die besondere Art hin, durch die sich das Haus vom üblichen Typus des Museums unterscheidet. ... (S. 11)