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Beschreibung:
47 S. Text sowie 120 Illustr. auf Tafelseiten; 34 cm. Originalleinenband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Einband berieben / stw. leicht angeschmutzt. - Illustr.: Harlekin mit Pritsche von Peter Reinicke 1743 - 1744, ungemarkt, h= 15,7 cm Harlekin mit Vogel und Katze von Johann Joachim Kandier --- 1743, Schwertermarke, h = 12,5 cm Avvocato, Figur aus der italienischen Komödie, von Johann Joachim Kandier um 1748, ungemarkt, h= 15,5 cm Beltrame, Figur aus der italienischen Komödie, von Johann Joachim Kandier um 1745, Schwertermarke, h= 18,5 cm Harlekin mit Zwicker und Tabaksdose von Johann Joachim Kandier 1746, Schwertermarke, h = 17 cm Tanzendes Bauernpaar von Johann Joachim Kandier --- um 1740, ungemarkt, h = 14,5 cm Bauer mit Tragkorb von Johann Joachim Kandier --- um 1740, ungemarkt, h= 18,5 cm Bauer mit Handdrehorgel, von Peter Reinicke ? --- um 1750, Schwertermarke, h = 20,5 cm --- Schneidersfrau auf der Geiß von Johann Friedrich Eberlein 1740, Schwertermarke, h = 18,5 cm Traubenverkäufer ("Pariser Ausrufer") von Johann Joachim Kandier um 1753, Schwertermarke, h= 14,5 cm Kupferschmied von Kandier und Reinicke um 1750, Schwertermarke, h= 18,5 cm Köchin mit gespicktem Hasen von Johann Joachim Kandier um 1750, Schwertermarke, h = 16 cm --- Schneiderin von Johann Joachim Kandier um 1750, Schwertermarke, h = 21,7 cm --- Goldschmied von Johann Joachim Kandier um 1750, Schwertermarke, h = 22,5 cm --- Bergmann von Kandier und Reinicke um 1750, Schwertermarke, h = 20,7 cm --- (u.v.a.m.) // ? Die Porzellangalerie in Dresden besitzt daneben einige Stücke aus Böttgerporzellan, die zu den frühesten Gestaltungsversuchen der Manufaktur gehören müssen, sich durch ihre Eigenart aber völlig von den anderen Porzellanen dieser ersten Zeit unterscheiden. Es sind dies eine größere Schale, etwa 27 cm breit, deren äußere Wandung über dem Fuße mit lambrequinartigen Reliefs verziert ist (Abb. 6), eine größere Deckelterrine mit doppelter, außen laubsägeartig durchbrochener Wandung mit großen Brandrissen und von verdrückter Form und einige doppelwandige Schälchen, deren äußere Wandung ebenfalls durchbrochen ist. Aber es sind einmalige Ausformungen, die nicht wiederholt wurden. Die farbige Gestaltung seines Porzellans mußte Böttger, dem chinesischen und japanischen Vorbild folgend, immer wieder beschäftigen. Der erste farbige Schmuck des mit Reliefs verzierten Porzellans war eine Bemalung in bunten Lackfarben. Selten findet sie sich auf den Oberflächen der Gefäße selbst, sondern fast immer nur auf den Reliefauflagen in Gold, Grün, Rot, Blau und Gelb (Abb. 9). Merkwürdigerweise gibt es auch große Porzellanvasen aus dieser Zeit, die ganz auf die schöne Grundfarbe ihres Materials verzichten und vollständig mit einer roten Lackfarbe überzogen sind, die mit einem Gitterwerk in Goldmalerei versehen ist. Die eigenartige Tatsache, daß die Porzeüangalerie Vasen in derselben Größe und mit derselben wahrscheinlich von Martin Schnell stammenden Lackmalerei aufbewahrt, die aber nicht aus Porzellan gefertigt, sondern aus Holz geschnitzt sind, erklärt sich wohl damit, daß die Manufaktur diese Gegenstände als Modelle für die Porzellangefäße benötigte. Möglicherweise aber handelt es sich auch um Stücke für die Ausstattung des Japanischen Palais. Sie wurden zunächst in Holz ausgeführt, weil die Manufaktur den Bestellungen nicht nachkam. ? (S. 15)