Beschreibung:

An ein Ernuesten Weisen Rath und Burgerschafft der Fürstlichen Haubtstatt München, unnd dann auch an alle getrewe Underthonen des gantzen löblichen Fürstenthumbs Bayern gestelt.. 8°, circa 15,8 x 10,8 cm., 119 num. Bll., Titel in Rot und Schwarz. Pergamentband um 1900 unter Verwendung einer alten Musikhandschrift VD16 Z 659. Einzige Ausgabe dieser polemischen Schrift gegen sektiererische Irrlehren, insbesondere die Lutheraner. Der katholische Theologe Johannes a Via (1520-1582) wurde 1569 durch Albrecht V. von Bayern als Hofprediger und Kanonikus an die Münchener Liebfrauenkirche berufen und stellt sich mit vorliegendem Münchener Druck seinem neuen Publikum vor. Einige Kapitel sind als sehr farbige Gleichnisse formuliert: der zehend irrthumb wil allein essen und trincken, unnd dem Wirth nichts zalen - der zwölfft irrthumb lehret, je unfletiger, je wilkommer Gast etc. - Etwas gebräunt, wenig fleckig, nur im Innenrand am Ende etwas deutlicher, aber nicht stark. Wohl um 1900 neu aufgebunden, dabei innen mit zwei Fäden im Bug genäht. Diese teils knapp am inneren Textrand. Vorsatz mit dem Wappen-Exlibris der Bibliothek Cramer-Klett in Hohen-Aschau.

Bemerkung:

- Etwas gebräunt, wenig fleckig, Vorsatz mit dem Wappen-Exlibris der Bibliothek Cramer-Klett in Hohen-Aschau.