Beschreibung:

123 S.; zahlr. Illustr. (tls. auch farb.) sowie einige Seiten Kalendarium; 28 cm. Illustr. Originalleinenband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband etwas berieben u. leicht fleckig. - Sehr zahlreiche Abbildungen vorw. aus d. 19. Jahrhundert aus Wissenschaft, Kultur u. Politik / z.B. Abb. von Flugzeugen; Schlachtschiffen; Porträts von Persönlichkeiten; Kriegsszenen; Gebäude etc.. - Texte von Paul Lindenberg ... // Rudolph Hertzog sen. (* 15. Juni 1815 in Berlin; ? 2. Mai 1894 in Karlsbad; vollständiger Name: Rudolph Carl Hertzog) war ein deutscher Unternehmer. ... Hertzog begründete das bis nach dem Zweiten Weltkrieg überregional bekannte Kaufhaus Rudolph Hertzog in Berlin (Cölln). Das von ihm 1839 gegründete Manufakturwarengeschäft in der Breite Straße 13 entwickelte sich durch Versandhandel zu einer der bekanntesten Adressen für Möbel, Teppiche, Modewaren und Stoffe. Hertzog war einer der ersten, der in Berlin Festpreise einführte und Reklame-Anzeigen drucken ließ, ebenso eine jährlich erscheinende Agenda von etwa 200 Seiten Umfang, die unter anderem Paul Lindenberg und Rudolf Pietsch betreuten. ... 1912 erstreckte sich der Kaufhauskomplex fast über das gesamte Karree bis zur Brüderstraße zwischen Scharrenstraße und Neumannsgasse. Es war damals das größte Warenhaus Berlins. Hier erinnerte eine von Adolf Brütt geschaffene Marmorbüste an den Firmengründer. Eine Filiale seines Kaufhauses befand sich in Swakopmund in Deutsch-Südwestafrika das heute noch steht. ... Letztes Gebäude des Unternehmens in Berlin an der Brüderstraße Ecke Scharrenstraße in Berlin-Mitte war ein noch bestehendes, in der Fassade nach Beseitigung der Kriegsschäden etwas vereinfachtes viergeschossiges Bauwerk mit verputzter Fassade in barockisierenden Formen mit Eingangsfront, 1908/1909 von Gustav Hochgürtel geschaffen. Die anderen Gebäude wurden im Zuge der Neubebauung und -gestaltung der Breiten Straße, dem früheren Stammsitz des Unternehmens seit 1867 in der Nr. 15, teils stark kriegsbeschädigt, abgerissen. ... (wiki)