Beschreibung:

Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft: Spanische Forschungen der Görresgesellschaft / Reihe 2, Bd. 32.. 330, XXXIII S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Albrecht Noth (1937-1999), langjährigem Professor für Geschichte und Kultur des Vorderen Orients in Bonn und Hamburg. Einband leicht berieben. Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - "Die christliche Welt schenkte der islamischen mehr Aufmerksamkeit, als sie erhielt. Haß, Furcht, Bewunderung und die Anziehung des Ungekannten scheinen im ganzen Mittelalter die Christenheit gleichzeitig beseelt zu haben, wobei die Ereignisse das im Augenblick vorwaltende Gefühl bestimmten. Die Fremdheit der islamischen Welt wurde mit peinlicher Schärfe empfunden und das Rätsel, warum ein großer Teil der Menschheit so hartnäckig an den offen-kundigen Irrtümern seines Glaubens festhielt, niemals zufriedenstellend gelöst." Mit diesen Worten umreißt Gustav Edmund von Grunebaum das Interesse beziehungsweise geringe Interesse, das Muslime und Christen im Mittelalter einander entgegenbrachten. Die muslimischen Historiographen konzentrierten sich auf die Geschichte der Muslime und ihrer Herrscher, so auch Bernard Lewis; das "sinnlose Gezappel der ungläubigen Barbaren jenseits der Grenze" habe dagegen als bedeutungslos und uninteressant gegolten. ISBN 9783402058367