Beschreibung:

XV, 310 S.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Albrecht Noth (1937-1999), langjährigem Professor für Geschichte und Kultur des Vorderen Orients in Bonn und Hamburg. Einband berieben und bestoßen, papierbedingt gebräunt. Nicht aufgeschnitten. - Kültepe (türk. ?Aschenhügel?), auch unter dem Namen Kaniš bekannt, ist eine bedeutende archäologische Stätte in der Türkei. Sie liegt in der Ebene von Kayseri, die im Süden vom Vulkanmassiv Erciyes Dagi überragt wird. Die Ausgrabungen befinden sich 20 km nordöstlich der Stadt Kayseri beim Weiler Karahöyük und rund 20 km südlich des Flusses Kizilirmak. Die Ausgrabungen erstrecken sich auf zwei Gebiete, die Ober- und die Unterstadt. Die Überreste der Oberstadt mit Zitadelle liegen auf einem 20 Meter hohen nahezu kreisrunden Hügel mit einem Durchmesser von etwa 520 Metern, die Unterstadt befindet sich in der Ebene. Für die Oberstadt kann eine Besiedlung von der Frühen Bronzezeit bis in die Römische Kaiserzeit archäologisch nachgewiesen werden, allerdings mit längeren Siedlungsunterbrechungen. Die Unterstadt war während der Mittleren Bronzezeit bebaut, in der Antike wurden dort Gräber angelegt.