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267 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Ein neuwertiges Exemplar. - ?Anerkennung? stellt ein entscheidendes Thema der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung dar, wobei im Zusammenhang mit Migration und Globalisierung die Problematik der ?Anerkennung von Differenz? im Fokus steht. Der vorliegende Band rückt die Frage nach der Gestaltung von Anerkennungsprozessen ins Zentrum und zwar im Feld der Literatur, weil in literarischen Texten die Frage des Anderen und der Dialogizität sowie der Inter-/Transkulturalität in besonders produktiver und komplexer Weise zur Verhandlung steht. Die Beiträge, die an neue anerkennungstheoretische Problematisierungen anknüpfen, belegen die Relevanz von Literatur und Literaturwissenschaft für zeitgenössische kulturell-gesellschaftliche Debatten. Der Band entwickelt weiterführende Akzente und Fragestellungen zum Zusammenhang von Affekt und Anerkennung, von Anerkennung und Vertrauen, von Rezeption und Verkennung sowie zu den Möglichkeiten der Anerkennung von Diversität. Gezeigt wird, dass die Frage nach der Thematisierung von Anerkennungsverhältnissen als paradigmatischer Transfer eines sozialtheoretischen Diskussionsfeldes auf Literatur, Theater und Film neue und produktive Zugänge zum Feld der Kunst ermöglicht und wie umgekehrt künstlerische Zugänge Anerkennungsfragen in erhellender Weise neu modellieren. - Inhalt: Martin Baisch: Ehre - gender - Anerkennung. Die Tugendproben im höfischen Roman -- Antje Gimmler: Reflexionen über die sozialen Bedingungen geglückten Lebens: Axel Honneths Sozialphilosophie der Anerkennung und K.P. Moritz' Anerkennungsroman "Anton Reiser" -- Jeffrey Grossman: Vom Shtetl zum Ghetto. Oder wie man einst in Deutschland die jiddische Kultur (v)erkannte -- Jonas Nesselhauf Kriegsheimkehr und Anerkennung in Leonhard Franks Erzählung "Karl und Anna" -- Ulrike Stamm: Geschlecht, Geld und Anerkennung in Irmgard Keuns Roman "Das kunstseidene Mädchen" -- Martin A. Hainz: Uneinsichtig. Zur flüchtigen Anerkennung bei Rose Ausländer mit Paul Ricœur, Jacques Derrida und Werner Hamacher -- Christine Kanz: Auf Augenhöhe? Literatur als Inkubator neuen Wissens über Anerkennung und Verkennung: Yadé Kara, Doron Rabinovici, Yoko Tawada und Thomas Hettche -- Annette Bühler-Dietrich: Affekt und Anerkennung in Terézia Moras "Das Ungeheue"r -- Romana Weiershausen: "Verstehen werden Sie nicht, und unser Reden wird ins Leere fallen": Elfriede Jelineks "Die Schutzbefohlenen" und die Anerkennungsthematik im Theater über Flucht -- Moritz Schramm: Sehnsucht nach sozialer Freiheit: Zwangsehen und ,Ehrenmorde' in Filmen von Fatih Akin, Feo Aladag und Tony Gatlif aus anerkennungstheoretischer Perspektive -- Jürgen Wertheimer: Anerkennung und Vertrauen - eine trügerische Ähnlichkeit? ISBN 9783826066054