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Noten. 83 S. Folio.
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-------------------- Vorsatz mit Widmung des Verlegers Henri Hinrichsen und SIGNIERT an Prof. Gustav Havemann (dat. 30. September 1933) ------ Henri Hinrichsen (* 5. Februar 1868 in Hamburg; gest. 17. September 1942 im KZ Auschwitz) war ein deutscher Musikverleger und Stifter in Leipzig. Henri Hinrichsen war Geheimer Kommerzienrat, Handelsrichter und Leipziger Stadtverordneter. 1929 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig. Henri Hinrichsen war ein national gesinnter Deutscher; er wurde vom deutschen Kaiser ausgezeichnet und fühlte sich daher trotz der politischen Zustände zunächst noch sicher in Deutschland. 1938 jedoch wurde er durch die sogenannte "Arisierung" des Musikverlages enteignet. 1940 reiste Hinrichsen nach Brüssel aus und wartete auf ein Visum für England bzw. die USA. Das erhoffte Visum zur Ausreise hat Henri Hinrichsen nicht erhalten. Seine Frau Martha verstarb 1941 in Belgien, da sie als Jüdin das zur Behandlung ihrer Zuckerkrankheit benötigte Insulin nicht erhielt. Henri Hinrichsen wurde in Brüssel verhaftet, ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort am 17. September 1942 im Alter von 74 Jahren ermordet. -------- Havemann Gustav (1882-1960) deutscher Geiger und von 1933 bis 1935 Leiter der "Reichsmusikerschaft" in der Reichsmusikkammer. Ab 1900 war er Konzertmeister in Lübeck, 1905 Hofkonzertmeister in Darmstadt und Hamburg, 1911 wurde er Lehrer am Leipziger Konservatorium und war von 1915 bis 1921 Konzertmeister an der Dresdner Hofoper. 1914 wurde sein Sohn Wolfgang Havemann geboren, der später in der antifaschistischen Widerstandsorganisation Rote Kapelle aktiv war. 1916 wurde er mit dem Orden für Kunst und Wissenschaft von Mecklenburg-Strelitz ausgezeichnet. Von 1921 bis 1945 hatte er eine Professur an der Berliner Hochschule inne, 1951-1959 lehrte er an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin (DDR)