Beschreibung:

86 S. 4°. Notenheft

Bemerkung:

------ Paul Juon (eigentlich Pawel Fjodorowitsch Juon, * 6. März 1872 in Moskau; gest. 21. August 1940 in Vevey) war ein hauptsächlich in Deutschland wirkender Schweizer Komponist russischer Abstammung. Paul Juon studierte am Moskauer Konservatorium bei Jan Hrímalý, Sergei Iwanowitsch Tanejew und Anton Stepanowitsch Arenski sowie in Berlin bei Woldemar Bargiel. Dort erhielt er 1896 den Mendelssohn-Preis für Komposition. Von 1896 bis 1897 unterrichtete er Musiktheorie und Violine am Konservatorium von Baku, danach kehrte er nach Berlin zurück, wo er 1906 von Joseph Joachim als Kompositionsprofessor an die Hochschule für Musik berufen wurde. Juons Musik ist nicht leicht eingehend, sondern formell anspruchsvoll durchgearbeitet. Er verwendete oft russische oder auch nordische Themen und prägte sie durch formale Mittel zur Kunstmusik um. Dabei behielt er jedoch den Klang der nationalen Musik bei. Des Weiteren verwendete er seltene Taktarten, und der häufig erfolgende Wechsel der Taktvorzeichnungen ist eine Besonderheit all seiner Kompositionen.